München: Neue Wohnanlage in der Messestadt Riem
Bauzeitverkürzung der DrytechWanne überzeugt
Bezahlbaren Wohnraum für Menschen mit mittlerem Einkommen schaffen: Das ist das Ziel der Eisenbahner-Baugenossenschaft München-Hauptbahnhof eG (ebm). Im Baugebiet "Messestadt Ost" in München-Riem hat die ebm deswegen eine neue Wohnanlage mit 133 Mietwohnungen errichtet, die vor allem Familien das zentrumsnahe Wohnen ermöglichen soll. Die Abdichtung der beiden Tiefgaragen der Wohnanlage mit insgesamt 138 Stellplätzen erfolgte dabei mit einer DrytechWanne von Drytech Abdichtungstechnik.
Straffer Zeitplan des Neubauprojekts
Das Neubauprojekt in der Messestadt Riem zeichnete sich von Anfang an durch einen straffen Zeitplan aus: Nach Einreichung der Bauanträge Ende 2014 wurden im April 2015 die Grundstückskaufverträge unterzeichnet — und diese sahen eine bezugsfertige Herstellung innerhalb von 24 Monaten vor. Im Anschluss an die Erteilung der Baugenehmigung im Mai 2015 wurde deswegen schnellstmöglich mit dem Bau begonnen.
Angesichts dieses eng getakteten Zeitplans war nicht zuletzt auch bei der Bauwerksabdichtung ein schneller Projektfortschritt von zentraler Bedeutung — zusätzlich zu einer wirtschaftlichen Bauweise mit einem hohen Maß an Sicherheit. Das Drytech-System der Weißen Wanne konnte die ebm dabei in jeder Hinsicht überzeugen.
Reduzierter Stahleinsatz des Drytech-Systems ermöglicht Bauzeitverkürzung
Ein zentraler Faktor, der sich im Drytech-System bauzeitverkürzend – und kostenminimierend – auswirkt, ist der reduzierte Stahleinsatz. Bei einer DrytechWanne werden durch eine geeignete Anordnung von Sollrissquerschnitten entsprechend der WU-Richtlinie die Zwangsspannungen so weit vermindert, dass die rissbreitenbeschränkende Bewehrung reduziert werden kann. Eine unkontrollierte Rissbildung wird dabei durch DRYset-Sollrissfugenprofile vermieden, die vor dem Betonieren in der Bodenplatte und den aufgehenden Wänden angebracht werden. Hierdurch werden frühe Zwangsspannungen, die durch die abfließende Hydratationswärme nach dem Betoniervorgang entstehen, abgebaut, und das Bauteil wird konstruktiv entspannt. Ist der Beton ausgehärtet, werden die Bauteilfugen über die Verpressung des Abdichtungsharzes DRYflex verschlossen.
Beim Neubauprojekt in Riem konnte Drytech auf diese Weise den Stahleinsatz gegenüber einer herkömmlich ausgeführten Weißen Wanne um insgesamt 122 t reduzieren — 107 t in der ca. 4.600 m² großen Bodenplatte und 15 t in den Wänden. Zudem entfielen bei diesem Projekt auch die Kosten und der Zeitaufwand für die Anbringung einer OS-8-Beschichtung, da die Abdichtung lediglich mit chloridbeständigem Beton und einer reinen Fugenabdichtung ausgeführt werden konnte.
Witterungsunabhängige Einsetzbarkeit
Hinzu kommt, dass eine DrytechWanne nahezu völlig unabhängig von äußeren Gegebenheiten errichtet werden kann, da alle Komponenten des Drytech-Abdichtungssystems witterungsunabhängig einsetzbar sind. Längere Wartezeiten, wie sie etwa beim Einsatz einer Bitumendickbeschichtung entstehen, entfallen ebenso wie verschiedene zeitintensive Arbeitsschritte, die bei einer herkömmlichen Abdichtung ausgeführt werden müssen (z. B. die Anbringung von Drainagen).
Das Drytech-System der Weißen Wanne hat auf diese Weise dazu beigetragen, dass die ebm die 133 neuen Wohnungen wie geplant im April 2017 an die Mieter übergeben konnte.
Gezielte Rissführung bei 9 cm Betondeckung auf dem höchsten Punkt im Bereich der Stützen.
Einsparung von 30 % des Bewehrungsstahls dank durchdachter Sollrissplanung.
Mit einer DrytechWanne können durch eine gezielte Sollrissplanung chloridbeständige Tiefgaragenbodenplatten ohne vollflächiges Oberflächenschutzsystem
erstellt werden.
Mehr über die DrytechWanne erfahren
Zur Website der Eisenbahner-Baugenossenschaft München-Hauptbahnhof eG (ebm)
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